Das Organisationsteam des Eichsfelder Bikertags überreichte dem Elternhaus eine Spenden-Rekordsumme in Höhe von 20.002,00€

Artikel HNA 27.09.2017

Das Elternhaus an der Göttinger Uni-Klinik unterstützt die Familien krebskranker Kinder. „Wir müssen uns zu einem erheblichen Teil über Spenden finanzieren“, sagt Otfried Gericke aus dem Vorstand des Vereins. Es handle sich um einen sechstelligen Betrag. Entsprechend dankbar ist man im Elternhaus über den Einsatz der Biker, die auch abseits der großen Tour für die kranken Kinder da sind und für Ausfahrten mit ihren Maschinen bereitstehen.

Zumal die Herausforderungen für das Elternhaus zunehmen. „Die Nachsorge wird immer wichtiger“, sagt Gericke. Etwa 80 Prozent der Betroffenen würden den Krebs überstehen. Geheilt sei die Krankheit aber nicht, das Elternhaus werde demnach weiter als starke Schulter gebraucht. Seit April 2016 gebe es eine Stelle für die Nachsorge, die finanziell vom Land Niedersachsen unterstützt wird.

„Es ist immer wieder ein Gänsehautmoment, wenn die Motoren angeworfen werden und die weißt, du kannst was positives Beitragen“, sagt Josch Nolte stellvertretend für das 15-köpfige Organisationsteam. Für die Biker war die diesjährige Tour von Bilshausen über Einbeck bis Lindau etwas Besonderes.

Zum Einen stand am Ende eine Rekordsummer für das Kinderhaus. Außerdem steht der Eichsfelder Bikertag aber auch vor einem Generationswechsel. Hauptorganisator Klaus Hupe und einige Mitstreiter werden den Staffelstab mit der Tour im kommenden Jahr – die zwanzigste – weitergeben. Die Biker-Generation 2.0 übernimmt, einen Großteil der Planung haben sie bereits diesmal gestemmt. Ein war ein äußerst erfolgreicher Testlauf. (cig)

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