18. 09. 2001

1. Sitzung des „Runden Tisches“ im Sozialministerium

Um die flächendeckende Versorgung und Betreuung schwerstkranker Kinder in Niedersachsen zu sichern, verabschiedete der Landtag eine entsprechende Entschließung. Zur Umsetzung der Entschließung wurde ein sog. Runder Tisch eingerichtet.

Zu der Landtagsentschließung hatten im Vorfeld auch Berichte aus Göttingen, insbesondere über die Schwierigkeiten der häuslichen Versorgung, beigetragen. Bei den halbjährlichen Treffen des „Runden Tisches“ beraten Vertreter von Elternvereinen, sozialen Einrichtungen, Berufsverbänden und Krankenkassen über Projekte zur Verbesserung der stationären und ambulanten Versorgung. So führte beispielsweise ein Projekt der Göttinger Kinderklinik zum Krankenhausunterricht zur dauerhaften Einrichtung der Stelle einer Schulkoordinatorin.

Die nur in Niedersachsen bestehende Einrichtung des „Runden Tisches“ hat viel zur besseren Versorgung und Betreuung der schwerkranken Kinder beigetragen, auch wenn weiterhin noch große Unterschiede zwischen den städtischen Zentren und den ländlichen Gebieten bestehen. In einer 2. Entschließung des Landtages vom Juli 2015 wurde der Kreis auf „Jugendliche und junge Erwachsene, die in ihrer Kindheit oder Jugend schwer erkrankt sind,“ ausgeweitet.

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