05. August 1985

Gründung „Elternhilfe“

Gründungsvorstand:

1. Vorsitzender:

Christian Langer

stellvertretende

Vorsitzende:

Ursula Curth,

Dr. Heinz Neun

Schriftführerin: 

Friedlinde Langer

Kassenwartin: Trude Neun

Veranlasst von der räumlichen Enge und der unzureichenden Ausstattung der Kinderkrebsstation in der alten Kinderklinik, ergriffen betroffene Eltern die Initiative und gründeten einen Verein – ganz im Sinne einer Selbsthilfegruppe, wie sie damals in vielen Kinderkliniken der Bundesrepublik entstanden.

Auch machten die Eltern die Erfahrung, dass Personalstellen auf allen Ebenen der Versorgung fehlten. Der einzige Vorteil der alten Kinderklinik bestand darin, dass die Eltern unter dem Dach in einigen ehemaligen Schwesternzimmern übernachten konnten. Zu den ersten Forderungen des jungen Vereins gehörten deshalb neben der besseren Sachausstattung eine Anhebung des Personalschlüssels, konkret: eine Dauerarztstelle, psychosoziale Fachkräfte und mehr Pflegekräfte. Außerdem war bereits von einem Umzug der Kinderklinik in das neue Klinikum die Rede. Da es, wie sich bald herausstellte, dort keine Elternzimmer mehr geben würde, kam es in der 3. Mitgliederversammlung am 01. 11. 1986 zum Beschluss, ein Elternhaus zu bauen (Näheres siehe unter „Geschichte des Elternhauses“). Mit diesem Beschluss änderte sich der Charakter des Vereins grundlegend: Aus der Selbsthilfegruppe wurde der Träger einer sozialen Einrichtung mit Personal und Verantwortung für ein Haus mitsamt einer Verwaltung. Der Vorstand fand sich als Arbeitgeber wieder.

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