27.02.2018

20 Jahre Elternhaus-Stiftung

Die Stiftung hat sich nach den Worten von Stiftungsvorstand Harald Germandi als Erfolgsgeschichte erwiesen.

Der folgende Bericht von ihm stellt die Entwicklung der Stiftung dar:

Im Jahr 2018 besteht die Stiftung 20 Jahre.

Schon die Gründungsvorstände der Elternhilfe haben sich mit dem Thema Stiftung beschäftigt und 1990 die Satzung dahingehend  verändert, dass eine Stiftung gegründet werden konnte. Das Vorhaben: Elternhaus, Grundstück und Kapital des

Vereins in eine Stiftung einzubringen waren nicht von Erfolg gekrönt, denn steuerrechtlich kann aus Spenden kein Stiftungsvermögen angesammelt werden. Das Projekt Stiftung haben wir aber nie aus den Augen verloren

und als im Jahr 1997 der “Förderkreis Elternhaus Göttingen e.V.“ signalisierte sich aufzulösen und die Elternhilfe Nutznießer des Vereinsvermögens war und das war immerhin ein Betrag von 740.000 DM,

gab es für den Vorstand der Elternhilfe nur eins, mit diesem Kapital die lang geplante Stiftung zu gründen.

Die Geburt unserer Stiftung war schwierig, die Genehmigungsbehörde in Braunschweig hat uns jedes Komma der Satzung um die „Ohren gehauen, unser „Arbeitskreis Stiftung“ war, gelinde gesagt, ziemlich genervt, aber wir haben uns nicht entmutigen lassen und endlich, im Februar 1998 hielten wir dann Genehmigungsurkunde in unseren Händen. 

Nun war sie gegründet die Stiftung, jetzt fing natürlich die Arbeit erst an. Rechnungswesen aufbauen, Flyer erstellen, und Logo entwerfen.

Die aufwendigste Arbeit war aber, die Stiftung neben dem „Elternhilfe-Verein“ zu etablieren und die Unterschiede hervorzuheben.

Das war nicht leicht, da kam ja noch der Begriff „Zustiftung“ dazu was bei vielen Spendern schlecht zu vermitteln war.

Unsere Standartbegründung war und ist:  

Die Stiftung ist dazu da, das Elternhaus langfristig zu sichern, um einmal unabhängig vom Auf und Ab der Spendeneinnahmen zu sein. Anhand der Entwicklung des Stiftungskapital in den letzten 20 Jahren, können wir sehen, dass wir mit unserer Botschaft bei den Spendern großen Erfolg hatten und auch viele Erbschaften verbuchen konnten.

Im Jahr 2018  haben wir, mit der Sicherheits-Rücklage ein Stiftungskapital von:     

                                   5,7 Millionen €        

erreicht.

Das ist zwar ein stolzer Betrag, aber mit den Erträgnissen aus dem Vermögen, können wir durch den desolaten Finanzmarkt das Elternhaus zur Zeit nur zu 20% mitfinanzieren.

Ihr seht wir müssen noch einen langen Atem haben um unser Elternhaus komplett finanzieren zu können.

Aber Stiftungen sind ein Langzeitprojekt mit viel Geduld. 

Manche Stiftungen gibt es schon seit dem 14. Jahrhundert.

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